Die Restaurierung von lädierten Gipsfiguren ist eine ernstzunehmende Tätigkeit, da es darum geht, die Stücke in einen möglichst originalgetreuen Zustand zurückzuversetzen und nicht darum Beschädigungen oberflächlich oder nach Gutdünken auszubessern / flüchtig zu kaschieren. Grundsätzlich geht man minimalinvasiv vor, bearbeitet / ergänzt nur die beschädigten Stellen / fehlenden Teile und erhält alles Originale, dem man die Ausbesserungen anpasst. So bleiben der ursprüngliche Ausdruck, der Charakter einer Figur und damit auch deren Wert erhalten. Komplett übermalte Figuren oder solche mit dilettantisch kaschierten Beschädigungen sind danach absolut wertlos. Eine gut ausgeführte Restaurierung stellt die Figuren dauerhaft wieder her und sorgt dafür, dass, pflegliche Behandlung vorausgesetzt, keine weiteren Erhaltungsmaßnahmen nötig werden. Für eine qualitativ und handwerklich hochwertige Restaurierung braucht es nicht nur Fachwissen sowie große Erfahrung, sondern künstlerisches Talent als Basisvoraussetzung. Ach ja, Geduld kann auch nicht schaden…Letztlich kommt es bei der Maßnahme aber nicht darauf an, das Objekt "wie neu" erscheinen zu lassen. Seine in der oft recht langen Lebensdauer erlebte Geschichte, darf nicht gänzlich ausge-löscht werden. Es ist Ermessenssache in welchem Rahmen kleinere Gebrauchsspuren und / oder Blessuren, die nicht als stzörend empfunden werden aber als Beleg für das Alter dienen können, erhalten bleiben. Diese Entscheidung ist stets mit Fingerspitzengefühl zu treffen.


Im Laufe der Jahre habe ich ungezählte Krippensätze und Heiligenfiguren restauriert und bin noch immer selbst von den Ergebnissen überrascht. Leider war ich nicht clever genug diese Tätigkeit zu dokumentieren, weder schriftlich noch fotografisch- von den in meiner Sammlung befindlichen Sätzen einmal abgesehen, wobei von diesen nur „das Danach“ im Foto festgehalten wurde. Eine meiner aufwändigsten Arbeiten war sicher die Restaurierung eines 29teiligen arg ramponierten Satzes in 60cm Kollektionsgröße. Diese Krippenfiguren aus Gips sind heute im Krippenmuseum Waldbreitbach zu bewundern und bevölkern die weltgrößte Naturwurzelkrippenlandschaft, die sich auf 130 qm ausdehnt und es auf bis zu 8,50m Höhe bringt. Die Figuren wurden von Butzon hergestellt, der Treiber und das Kamel von Schmidt & Heckner. Die Fotos rechts zeigen die Hirten, Schafe, den Anbetungsengel sowie den Königszug aus dieser Arbeit.

 

So Mancher unter Ihnen wird nun auf die Idee kommen, mich zu bitten Krippenfiguren für ihn zu restaurieren. Dazu möchte ich anmerken: Grundsätzlich restauriere ich nur Figuren, die in meiner Sammlung verbleiben. Dennoch scheuen Sie sich nicht Ihre Anfrage per Email zu stellen und möglichst detaillierte Fotos anzuhängen. Ich werde von Fall zu Fall entscheiden, ob ich den Auftrag annehme, weise aber schon jetzt darauf hin, dass es ein paar Monate dauern kann, bis Sie Ihre Stücke zurück erhalten. Grundvoraussetzung ist eine sachgerechte und sichere Verpackung, zu welcher ich Sie im Vorfeld instruieren werde. Selbstverständlich kommt der Besitzer der Figuren für sämtliche Kosten, die im Zusammenhang mit der Restaurierung entstehen, auf. In Frage kommen Krippenfiguren aus Gips ab einer Größe von 15 cm aufwärts bis hin zu 30 cm Kollektionsgröße. (9er, 12er, 13er und Formate über 30 cm hinaus restauriere ich nicht mehr!) Darüber hinaus kommen Heiligenfiguren aller Art aus Gips (bis max. 60 cm Größe) und natürlich Kreuze bzw. die darauf montierten Gips- Corpusse in Betracht. Bitte beachten Sie, dass ich "Masse"figuren aus Maschée, "MAROLIN" usw. nicht restauriere! Hierzu kann ich Ihnen aber gerne entsprechende Anlaufstellen nennen. Figuren aus Kunstharz ("Berkalith") oder "Polyresin/-stone" lassen sich grundsätzlich nicht reparieren. "Berkalith" Figuren können u. U. aber beim Hersteller gerichtet werden.

 

 

Erste Hilfe

Was tun wenn Ihnen eine Gipsfigur zerbricht oder sonst wie zu Schaden kommt? Am Besten lesen Sie alle Bruchstücke so vollständig wie möglich auf und geben die Figur zum Restaurieren außer Haus. Bitte sehen Sie grundsätzlich davon ab die Figur mithilfe von Haushaltsklebern, die wie Eulen oder anders heißen, aber sich ähnlich sind, wieder zusammenzusetzen- das hat unschöne Folgen: erhärtete Kleberfädengespinste auf der Figur, ein „Kragen“ aus getrocknetem Kleber, Spuren von verschmierten Kleber, Nasen von zuviel aufgetragenem und herunter gelaufenem Kleber, nicht 100%ig passgenau angefügte Teile (wie Kopf oder Hand), zurückbleibende Chips und Bruchkanten, die weiß erscheinen und gesondert verarztet werden müssen. Einmal erhärtet sind solche selbstverursachten Folgeschäden viel schwerer zu revidieren als die ursprünglich durch den Sturz herbeigeführten. 

 

Zur beispielhaften Veranschaulichung finden Sie in im Anschluss Fotos zu meinen Arbeiten. Die Bilder des Hirten wurden mir freundlicherweise von Herrn M. Spönlein zur Verfügung gestellt, für den ich diese Figur restauriert habe. Die Verkündiungsgruppe des Deutschen Kunsthauses steht inzwischen ausgestellt in Gustls Krippenwelt, Waldbreitbach.

Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass ich keinerlei Fernanleitungen oder Tipps zum Do- it- yourself geben werde. Die Restaurierung von antiken Gips(krippen)figuren gehört ausschließlich in fachmännische Hände und kann niemals von Unkundigen „mal eben schnell“ selbst ausgeführt werden.

 

Machen Sie sich im Umgang mit Ihren Gipsfiguren IMMER bewusst, dass sie aus einem empfindlichen Material bestehen, das sogar leichtes Anstoßen kaum einmal völlig ohne Folgen verzeiht.

  1. Hantieren Sie mit Ihren Figuren, sorgen Sie für eine ruhige Umgebung. Herumwuselnde Haustiere und Kinder, die mit mindestens einem Auge beobachtet werden müssen, sollten "draußen bleiben"
  2. Legen Sie Ringe und Armbänder oder ähnliche Schmückstücke ab. Diese können u. U.  unbeabsichtigt wie "Waffen" gegen Gipsfiguren wirken.
  3. Zum Ein-  und Auswickeln der Figuren legen Sie diese auf eine weiche Unterlage. Beim Abstellen der Figuren, weitere Figuren seitlich dazustellen- nie von oben! Man vergisst, dass der Sockel die breiteste Stelle an der Figur ist und eckt zwangsläufig an den Köpfen benachbarter Figuren an- mit unschönen Folgen.
  4. Gewährleisten Sie dass die Figuren an ihrem endgültigen Platz im Krippenaufbau eine standfeste Unterlage haben, auch für den Fall dass versehentlich gegen den Unterbau gestoßen wird.
  5. Erlauben Sie niemals Dritten Ihre Figuren zu berühren oder in die Hand zu nehmen.
  6. Die Lagerung sollte in schutzbietenden Behältnissen am Boden eines Raumes erfolgen

Entgegen landläufiger Meinung sind Gipsfiguren durch feuchtes Moos nicht gefährdet. Erstens ist das Moos im geheizten Raum nur wenige Stunden richtig feucht, zweitens ist das Material durch Oberflächenbehandlung und die verwendeten Farben und Lacke geschützt. Im Gegensatz dazu dürfen Figuren aus Pappmaschée und (die meist großformatigen) Holzfiguren mit Lehm- Kreide- Grund nie direkter Feuchte ausgesetzt werden.

 

Versand

 

Der Versand von Krippenfiguren aus Gips ist ein leidiges Thema. Häufig unterschätzt der Laie die Empfindlichkeit der Gipsfiguren und verpackt diese völlig unzureichend. Gips ist jedoch ein äußerst sprödes Material, das sämtliche Erschütterungen mit Zerbrechen quittiert. Das was dann geliefert wird, bezeichne ich gerne als "Gekröse" oder "Paniermehl". Auch wenn das bewusst überzogene Begriffe sind, sind die Figuren nach einem solchen Versand nicht mehr zu viel mehr zu gebrauchen. Aber wie funktioniert es?

 

Um Gipsfiguren sicher zu verpacken braucht man 3 Dinge:

 

1 (sehr) großen, nicht flachen, Karton

 

Mehrere kleinere Kartons

 

Unmengen an zerknülltem Zeitungspapier

 

und 4.: viel Zeit!

 

Den großen Karton polstern Sie am Boden dick mit zerknülltem Zeitungspapier aus. ("zerknüllt" bedeutet, dass Sie aus den ja recht großformatigen Doppelseiten kleine "Bälle" formen, etwa so wie sie es beim Schneeballformen machen. Es muss eine kompakte Struktur entstehen, gewissermaßen lauter kleine "Kissen", "Polster"... Sehr gut geeignet für diesen Zweck, ist das weiche Papier von Tageszeitungen und meiner Erfahrung nach besonders das der Einen, die immer viel beBILDert ist...)

 

Anschließend wickeln Sie jede der Figuren in Zeitungspapier ein und beginnen die kleineren Kartons ebenfalls mit zerknülltem Zeitungspapier auszupolstern.

 

Nun verteilen Sie die Figuren auf die kleineren Kartons, aber höchstens 2 bis 3 Menschliche zusammen, nur Schafe können in größerer als dieser Stückzahl verpackt werden, ein Kamel bleibt alleine, Ochs´ & Esel auch, da Ohren / Hörner besonders gefährdet sind, was gleichsfalls für Engel und deren ausgestreckte Arme und Flügel gilt. Aber Vorsicht: die Figuren dürfen weder die Kartonwand noch sich untereinander direkt berühren. Sorgen Sie zu allen Seiten für Polsterung. Stopfen Sie die Päckchen "fest" mit zerknüllter Zeitung aus. Die Figuren dürfen während des Transportes nicht in Bewegung geraten können, denn sonst beschädigen sie sich gegenseitig. Zuletzt polstern Sie nach oben mit einer dicken Schicht zerknüllten Zeitungspapieres ab und verkleben die Päckchen. Lassen Sie "zum Platzen" gefüllte Päckchen enstehen, dann ist es richtig.

 

Übrigens: Je größer die Figuren sind, desto empfindlicher sind sie! Für Formate ab 20 cm ist die gleiche Sorgfalt walten zu lassen, so dass der (Material)Aufwand nochmals steigt!

 

Nachdem die Figuren verstaut sind, stapeln Sie die einzelnen Päckchen in den großen Karton. Polstern Sie auch hier nach den Seiten und oben hin alles gut aus. Auch im großen Karton sollte alles am Platz bleiben und nicht durchgeschüttelt werden können. Der Inhalt muss kompakt verstaut sein.

 

Gewissenhaft ausgeführt ist diese "Karton- in Karton"- Methode äußerst sicher. Ich selbst versende andauernd Gipsfiguren nach dieser Vorgehensweise und es ist in all den Jahren nicht auch nur ein Stück zu Schaden gekommen. Leider erlebe ich in der Rolle des Empfängers sehr häufig genau das Gegenteil- weshalb auch niemand mehr den Versuch zu unternehmen braucht, mir weiszumachen zu wollen, dass die Ware in diesen anderen Fällen "ausreichend und sicher verpackt" gewesen sein soll.

 

Sehen Sie von Knisterfolien, Styroporchips und ähnlichen Dingen als alleinigem Verpackungsmaterial ab! Diese Stoffe suggerieren Sicherheit- für Gipsfiguren sind sie hingegen völlig unzureichend!

 

Geht der Versand schief, wird vom Versender häufig auf die "Versandversicherung" oder einen "versicherten Versand" hingewiesen. Ein paar Worte dazu:

 

Die Versandversicherung* deckt überhaupt nur die Schäden ab, welche nachweislich durch die Mitarbeiter des Logistikunternehmens verursacht wurden und greift grundsätzlich nur wenn im Vorfeld alle Versandrichtlinien erfüllt waren. Die Versandrichtlinien akzeptieren Sie mit Entrichtung des Portos ganz selbstverständlich. Zu diesen Versandrichtlinien gehört u. a., dass sämtliches Versandgut so verpackt sein muss, dass es Stürze aus 1,20 Höhe schadlos übersteht.  Das hat damit zu tun, dass in den computergesteuerten Logistikzentren die Pakete aus dieser Höhe von den Transportbändern fallen. Ist also die Verpackung nicht ausreichend gewesen, greift die Versandversicherung nicht. Grundsätzlich trägt beim Versand zwischen zwei Privatpersonen zwar immer der Empfänger das volle Versandrisiko (Beschädigung, Totalverlust etc.) aber wenn der Versender durch seine nachgewiesene Fahrlässigkeit ursächlich den Schaden am Eigentumes des Empfängers herbeigeführt hat, kann er dafür haftbar gemacht werden. Es lohnt sich daher immer ordentlich zu verpacken und sei es nur der Fairness und des Anstandes wegen.

 

Denn mal ehrlich: der Ansatz sollte grundsätzlich ja auch niemals der sein, darauf zu vertrauen, dass von irgendwem oder irgendwie (außer von einem selbst) der angerichtete Schaden reguliert wird. Der Ansatz muss sein, alles zu tun, damit das Eigentum Anderer nicht beschädigt wird. Leider werden durch unzureichende Verpackungen viele Gipsfiguren beschädigt und z. T. gehen dadurch "kleine Schätze" unwiederbringlich verloren. Oft entsprang diese Thematik in der Vergangenheit aus der Abwicklung von Internetauktionen heraus. Dazu ist zu sagen, dass dort die Versandkosten oft auf den Preis eines Standartpaketes gedrosselt waren. Dieses Porto reichte zur sicheren Verpackung von Gipsfiguren leider oft nicht aus. Mein Tipp war dann, dass Sie als Anbieter im Text der Auktionbeschreibung auf ein höheres Porto verweisen sollten. Eine nachträgliche Anpassung des Portos war nämlich nicht regelkonform, weshalb der Anbieter auf eventuellen zusätzlichen Kosten sitzen geblieben wäre. Inzwischen gibt es diese Drosselung des Portos nicht mehr- nur eines der Dinge, die ich dank  des Krippenkabinettes als ausgewiesener Institution und Ausgehängeschild, mit bewegen konnte.

Schrecken Sie - warum auch immer - vor der hier geschilderten Versandmethode zurück, so bedenken Sie aber bitte, dass Ihre Alternative geanau so aufwendig und sicher sein muss. Mit ein bißchen Knisterfolie und Küchenpapier drumrum ist noch keine Gipsfigur heil durch Deutschland gereist!

 

*Ansprüche aus der Versandversicherung muss übrigens immer der Versender beim Logistikunternehmen geltend machen. Auch wenn der Empfänger das Porto bezahlt hat, bleibt der Versender für die Unternehmen der Auftraggeber, also Kunde & Ansprechpartner. Ob die Versicherung greift und bezahlt, wird von den Logistikunternehmen geprüft. Zum Zwecke der Prüfung ist das Paket samt beschädigtem Inhalt und allen verwendeten Verpackungsmaterialien zur Verfügung zu stellen. Kommt das Gutachten zu dem Schluss, dass die Verpackung mangelhaft oder nicht sachgerecht war, scheidet die Haftung seitens des Logistikers aus.

 

 

 

 

 Hier noch ein paar illustrierte Anleitungen zur Verpackung:

Ochs´ & Esel werden zusammen verpackt...
Da die Beine freistehend sind, zuerst wieder die Freiräume auspolstern...
... die Beinpartie auch von außen gut umwickeln.
Achtung Hörner & Ohren: den Kopf des Ochsen ebenfalls gut einwickeln!
Anschließend noch den Ochsen in der Knisterfolie - Noppen nach innen - einwickeln. Folie n i c h t mit Klebeband fixieren!
Und nun der Esel... Freiräume aus"stopfen"...
... untere Partie von außen gut umwickeln...
... Achtung Langohr! Kopf und Ohren besonders sorgfältig mit weichem Material umhüllen...
Zuletzt den Esel in der Knisterfolie - Noppen nach innen! - einwickeln.
Beide Figuren in die vorgepolsterte Box legen. Die Sockel zeigen dabei nach links und rechts zur Kartonwand hin. Die Figuren berühren weder sich untereinander noch die Kartonwand!
Die Figuren rundherum gegeneinander und die Kartonwand abpolstern. Beide Figuren liegen so, dass sie nicht mehr in Bewegung geraten, wenn man an der Box rüttelt.
Nach oben abpolstern und die Box final verschließen. In einer entsprechend größeren Box können so auch mehrere menschliche Figuren verpackt werden.

 

 

2 menschliche Figuren werden verpackt:

Ein kompakt gearbeiteter König auf der Knisterfolie...
Die Figur komplett mit "Wurst" aus Küchkrepp einhüllen- mumiengleich.
Die eingehüllte Figur in Knisterfolie einschlagen- richtig: Noppen nach innen...
Ein Kameltreiber mit freistehenden Beinen auf der Folie...
... die Freiräume zwischen den Beinen auspolstern...
... die Figur komplett umwickeln...
... und in der Knisterfolie einschlagen.
Beide Figuren in die Box geben- mit Abstand zu Kortonwand und Nebenfigur!
Die Figuren rundhertum gut abpolstern, eine Polsterschicht obenauf geben und die Box verschließen. Bis zu 5 Figuren können so in einer Box passender Größe verpackt werden. Grundsätzlich sollten die Figuren aber auf viele Boxen verteilt werden, da so das Bruch- Risiko immer weiter sinkt.
 

 

 

Wenn Engel reisen...

Der Engel reisebereit auf der Folie...
Die Flügel müssen besonders sorgfältig umwickelt werden. Am besten mit der "Küchenkreppwurst" mehrmals eine 8 um den Oberkörper der Figur schlingen.
So oft die "Wurst" 8förmig um die Figur schlingen...
... bis die Flügel gänzlich eingewickelt sind.
So!
Auch hier: Folie nicht vergessen... und ja, Noppen nach innen!
Engel reisen i m m e r alleine! Passend große Box auspolstern, den Engel hineingeben, so dass nach allen Seiten Abstand zur Kartonwand besteht. Da durch die 8er Schlingen ein Wulst entsteht, sind als Engelboxen nur etwas höherformatige Kartons zu gebrauchen.
Rundherum gut gepolstert...
... die finale Polsterschicht oben auf und schon kann die Box verschlossen werden.
 
Den verschlossenen Karton unbedingt mit rotem Signal- Packband kennzeichnen.

Nur wer alle diese Schritte beherzigt und sorgfältig umgesetzt hat, kann seine Verpackung bei einem evtl. doch auftretenden Transportschaden als nicht ursächlich dafür betrachten. Alle anderen Verpacker haben schlichtweg fahrlässig gehandelt und leider den Bruch billigend in Kauf genommen!

 

 

Zuletzt werden alle sachgerecht gepackten Boxen in den großen, vorbereiteten Versandkarton gestapelt. Der Versandkarton kann z. B. ein XL Umzugskarton sein. Diesen unten mit 2 Lagen zerknülltem Zeitungspapier polstern, die einzelnen Boxen so hineinsetzen, dass Sie zentral liegen, soll heißen, dass nach allen Seiten noch ein paar Zentimeter Spielraum für Polstermaterial bleiben. Nachdem zu den 4 Seiten hin abgepolstert wurde, obenauf polstern und den Karton verschließen.

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