Im September 2011 bin ich ein echtes Wagnis eingegangen: der hölzerne Teil des altdeutschen Stalles würde eine kaum zu lösende Herausforderung an meine minder entwickelten handwerklichen Fähigkeiten darstellen, soviel war mir bewusst. Und so kam es dann auch dazu, dass der Ruinenteil links mir leicht von der Hand ging, ebenso alles andere Gemäuer und die Gestaltung des Drumherum. Zwischenzeitlich von meinen Krippenbaufreunden als „Papageienschaukel“ verhöhnt, wollte der rechte, rein aus Holz zu fertigende Teil aber einfach keine Gestalt annehmen. Mit vereinten Kräften (nochmals Dank an Renate, Hermann und Gustel) sollte es am Ende jedoch noch etwas werden. Nachdem der Unterbau durch fachkundiges Werken an Festigkeit gewonnen hatte, ging ich mit frischem Mut daran das Schindeldach zu decken und final alles Holz mittels einer Beize „auf alt zu trimmen“. Dieser Stall gehört zu den Figuren der Altdeutschen Krippe von S.H.  

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